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Ferientagebuch
USA 12.08. - 28.09.2006 |
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Die Reise nach San Francisco | ||
Samstag 12.08.2006 Am Samstagmorgen ging es in aller Frühe los. Nachdem ich vor lauter Aufregung kaum ein Auge zugetan hatte (und auch um den Flug nicht zu verpassen) war für mich um halb fünf aufstehen angesagt. Das Reisebüro hat alle Flüge bei KLM gebucht. Der Flug von Zürich nach Amsterdam war nicht gerade das gelbe vom Ei. Die KLM hat zwar viele verschiedene Flugzeuge, aber alle zusammen sind sehr eng gestuhlt. In der B737-400 sassen alle wie in Sardinenbüchsen. Zum Glück war das ja nur für kurze Zeit. In Adam angekommen hatte ich dann etwa 2 Stunden Zeit für ein bisschen Schauen und erst mal einen richtigen Kaffee trinken. Dort wo ich zuerst einen Kaffee trinken wollte, wurde jedem Gast gesagt, dies sei nur für Breakfast – angeschrieben war das nirgends. Gut dann ging ich halt in eine Bar und der Kaffee war wirklich gut! Der Flughafen in Amsterdam ist riesig. Etwa dreimal so gross wie Zürich. Und ich war ja noch nicht einmal in Amerika! Was aber am Flughafen von Adam gar nicht gut ist, ist die Abfertigung zu den Docks. Das ist unnötig kompliziert gelöst und zudem personell sehr aufwendig. Wenn man in Zürich ins Terminal kommt, gibt es zuvorderst eine grosse Kontrolle und fertig. In Amsterdam aber ist diese Kontrolle mit Radar bei jedem Gate! Aufgrund der verschärten Sicherheitsmassnahmen wurde zuerst vom Personal ausgiebig geübt und ausprobiert und so verzögerte sich die Zeit zum Boarden um 15 Minuten. Der rund elfstündige Flug von AMS nach SFO wird mit einer MD-11 durchgeführt. Das Flugzeug ist zwar gross, aber auch wieder bis zum Maximum gestuhlt. Aber es geht und für diesen Langstreckenflug wird einen etwas mehr Komfort geboten. Der Service an Bord der KLM und in der Economy-Class ist sehr gut. Die Crew besteht aus ca. 10 Personen + 3 Captains. KLM Boeing B737-400 KLM McDonnell MD-11 Ich hatte zwar einen Fensterplatz, aber auf dem ganzen Flug gab es nicht zuviel zu sehen. Meist war es sehr bewölkt, Grönland und Nordkanada sind ohnehin weiss. Nach knapp elf Stunden waren wir pünktlich in San Francisco gelandet. Dann konnte das Cabaret ja beginnen. Zuerst kam die Passkontrolle, mit rechtem und linken Fingerabdruck, sowie einem Foto vom Gesicht. Dann wurden ein paar blöde Fragen gestellt. „Do you come for fun or business in the USA?“ - „For fun and for learning the english langague“. “How long you want to remain here?” - “My return flight is at 27. September 2006”. “That’s a long time!” - Da sagte ich nichts, ich dachte nur, wieso sind 6 Wochen eine lange Zeit, wenn man aus Europa kommt? Irgendwie traute er mir nicht und machte ein Symbol auf den Einreisezettel. Dann konnte ich meinen Koffer holen und kam zum nächsten Kontrollpunkt. Dort wurde ich in einen speziellen Bereich gewiesen und ich dachte schon, jetzt müsse ich den ganzen Koffer kehren. Dann wurde nochmals der Pass kontrolliert und alles war in Ordnung. Draussen angekommen wartete dann auch schon jemand vom Transferservice mit einer Tafel in der Hand, worauf mein Name stand. Ich musste aber nochmals ein bisschen warten, weil noch andere Studenten erwartet wurden. Nach ca. 20 Minuten waren wir komplett und wurden zu unseren Heimquartieren gebracht. Der Fahrer sprach ein sehr schönes Englisch, so dass ich mich schon gut mit ihm unterhalten konnte. Er hat Verwandte in Salzburg. Quartier "Francis Woods" Das Quartier in dem ich nun wohne ist in der Nähe der Francis Woods, diese kann man in der Art vergleichen mit dem Zürichberg. Es ist hier sehr ruhig und wenn es nicht so neblig ist, kann man sogar das Meer sehen. Der Gastgeber ist wirklich sehr nett und nimmt sich auch viel Zeit für die Konversation. Heute ist er mit mir in die Stadt gefahren, um mir ein wenig zu zeigen, wo was ist, unter anderem auch die Schule. Sehr praktisch hier: Ich bin ca. 10 Minuten von der Metro entfernt und die Schule befindet sich gerade oberhalb des Ausgangs. Muss man also nicht lange suchen, wenn man in die Schule geht. mein Zuhause für 4 Wochen das Wohnzimmer |
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Der erste Schul- und Erkundungs-Tag |
Montag 14.08.2006 Nachdem ich mich doch etwas vom „Jet-Lag“ erholen konnte, ging es heute den ersten Tag in die Schule. Zuerst gab es einen Willkommenskaffee mit Donuts im „Hollywood“. So heisst das Zimmer für Neuankömmlinge. Alle Zimmer auf dem „3th und 4th Floor“ haben Namen von Ortschaften. Dann mussten alle den Einstufungstest durchbügeln. Ich hatte so ab der Hälfte der 100 Sätze langsam richtig Mühe. Das Gespräch mit dem „Teacher“ dagegen ging ziemlich gut. Ich wurde in die zweite Klasse "Elementary" eingeteilt. Dann bekamen wir Reiseinformationen, Gutscheine und Informationen über SFO und Quartiere in denen man sich besser nicht blicken lässt (z.B. Tenderloin). Natürlich musste man auch nochmals einen Zettel über den Kurs ausfüllen mit der Nummer des Passports, damit die im Pentagon ganz sicher sind, dass man nicht zu lange Kurs hat ohne Visum (nur wenn man mehr als 18 Stunden pro Woche Schule hat, braucht man eines). Der einzige Schweizer war ich nicht, da waren noch vier andere, ein Welscher und drei Deutschschweizer, aber alles Jungs. Doch wir haben auch noch Frauen: Aus Italien, Spanien, Deutschland und natürlich aus Japan. Zwei Koreaner sind auch da, ein dritter, den ich noch am Flughafen gesehen hatte ist nicht gekommen oder geht in eine andere Schule. Araber haben wir auch, diese versteht man noch schlechter als die Japaner oder Koreaner. Strassenbahn der San Francisco Municipal Railway (MUNI) eine von zahlreichen steilen Strassen in der Stadt und natürlich auch Wolkenkratzer im Finanzviertel Am Nachmittag hatten wir dann Zeit, (ausser diejenigen, die auch am Nachmittag Schule haben) erstmals San Francisco zu erkunden. In Chinatown vorüber an zahlreichen Geschäften mit ihren getrockneten Stinkfischen, allerlei Süssigkeiten oder Stoffläden – kurz gesagt, diese 2 Meilen haben überhaupt nichts mehr mit Amerika zu tun. Zudem ist ausser den Strassen in Englisch alles andere in Chinesisch angeschrieben. hier beginnt eine andere Welt in San Francisco Unser nächstes Ziel war aber die Lombard Street. Das ist die weltbekannte Strasse von San Francisco mit den Serpentinen und Blumenbeeten dazwischen (Höchstgeschwindigkeit 15 mph, keine Lastwagen). Auf dem Weg dorthin begegneten wir einem Schwarm grüner Papageien, welche dort krächzend in den Bäumen hockten und gerne fotografiert wurden. Oben völlig ausser Schnauf angekommen stauten sich nebst vielen Autos auch Touristen, weil gerade ein Cable-Car angekommen ist. Und übrigens: Die Redewendung "die Düütsche sind überall" stimmt voll und ganz. eine von 8 Kurven der Lombard Street die Lombard Street in ihrer vollen Pracht (ohne Touristen ging's nicht) Wenn man eine einzelne Fahrt machen will mit dem Cable-Car, dann kostet dies 5$. Wenn man für 15$ einen MUNI-Wochenpass gekauft hat (für das ganze Stadtnetz), dann muss man den Cable-Car immer noch extra bezahlen, kostet dann aber nur noch 1$ zusätzlich. Für viele Touristen scheint eine Fahrt mit einer Strassenbahn etwas Besonderes zu sein (für Zürcher halt nicht) und dafür wird fast kilometerweit Schlange gestanden. Was sicher besonders ist, sind die „Hills“ und deren einzigartiger Steilheit. Es tut einen fast weh, wenn man sieht wie sich Lastwagen oder Autobusse die Steilhänge hinauf quälen. Cable-Car in der California Street Nebst den nostalgischen Cable-Car’s gibt es auch noch Kopien davon welche auf ganz normalen Pneu’s unterwegs sind und Trams, welche bei uns nur noch in zeitlichen Engpässen verkehren. Dieses Feeling in San Francisco hat etwas von dem in Kuba mit den Oldtimern. San Francisco ist die Stadt in der 100 Kulturen aufeinander treffen und es ist die einzige Stadt in der Art in den USA. Dies zeigt sich beispielsweise darin, dass nur eine Strasse nach Chinatown auf einmal alles voll ist mit italienischen Restaurants. Nach der Lombard Street war es dann nur noch ein kurzer aber steiler Weg zu Fishermans Warf und Pier 39 mit den Seelöwen, die sich dort ganz wohlfühlen (nicht eingesperrt). Die ganze Zone den Pier’s und Häfen entlang ähnelt einem Vergnügungspark und ist übersäht mit zahlreichen Restaurants. Es ist vergleichbar mit den Hafenstädten und „Lands End“ in Südengland, nur halt noch eine Spur grösser. Im Sea-Aquarium am Pier 39 Justin Hermann Plaza – Ferry building San Francisco-Oakland bay bridge |
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Über Schilder, die S.F.-Giants und das Wetter | ||||||
Samstag 19.08.2006 Was ja ganz typisch ist in den USA und auch hier in San Francisco, dass alles was irgendwie Probleme verursachen könnte oder verboten ist, klar und deutlich geschrieben steht. Natürlich kennen wir das in Europa auch, aber nicht so extrem wie in Amerika. Ein echter Dorn im Auge scheinen den „Franziskaner“ die Skateboarder zu sein. Anstatt den Skateboarderparks, wie sie bei uns Gang und Gäbe sind, wird hier versucht den Boardern jede Möglichkeit zu vertun. In den Hafenanlagen und auch sonst in der Stadt sind alle Steinblöcke mit Metallbügel versehen. Trotzdem finden die Skateboarder noch Plätze, wo sie ihr Hobby ausleben können.
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Die Hängebrücken |
Freitag 25.08.2006 Von der Golden Gate Bridge (GGB) sprechen alle, die in San Francisco waren. Die Brücke ist wahrlich ein fotogenes Meisterstück von früher Ingenieurskunst. Die rote Farbe übrigens ist ganz normale Grundier-/ bzw. Rostschutzfarbe. Die Brücke sollte ursprünglich grau gestrichen werden, doch als man sah, wie gut sich die rote Farbe machte, hat man es so gelassen und erst noch Kosten gespart. Die Brücke wurde 1937 fertiggestellt und rund 30 Jahre später war sie über die Maut-Einnahmen amortisiert. Die Pylonen sind 227m hoch und die Brücke hängt ca. 70m über dem Wasser. Ursprünglich hatte man noch Zweifel an den Plänen von Joseph B. Strauss, vor allem musste für die Pylonen rund 100m tief im Meeresgrund Material aufgeschüttet werden. Die gesamte Länge der Brücke ist 2,7km und sie ist 27,5m breit, mit 6 Fahrspuren und 2 Trottoirs. Die Spuren werden je nach Verkehrsaufkommen aufgeteilt. Genaue Angaben zur Brücke und zu anderen Sehenswürdigkeiten in San Francisco findet man auch hier: http://www.kalifornien-tour.de/bridge.htm oder auf der Wikipedia-Seite. Weil die Brücke eben oft im Nebel steht, bin ich bereits zweimal hingegangen, um ein paar brauchbare Fotos zu machen. Zudem ist es meistens nicht nur neblig, sondern auch stark windig und kalt. Die San Francisco - Oakland Bay Bridge (SOBB) ist die weniger bekannte Hängebrücke von San Francisco. Dabei ist sie um einiges länger und ebenso wichtig wie die Golden Gate Bridge. Die SOBB ist eine doppelstöckige Brücke, mit jeweils 5 Spuren in einer Richtung. Zusätzlich verkehren auf dem unteren Deck die Züge der BART-Linien (Bay Area Rapid Transport). Gebaut wurde diese Brücke etwa zur gleichen Zeit wie die GGB, wurde aber noch vor ihr, im Jahr 1936 fertiggestellt. Die Konstruktion ist so simpel und trotzdem aufwendig. Für mich ist die SOBB die schönere Brücke, obschon diese nicht rot ist. Leider kann man als Fussgänger nicht auf diese Brücke, somit habe ich hiervon nur Bilder aus der Ferne. Allein die Tatsache, dass beide Brücken nach 70 Jahren noch stehen, ist nicht selbstverständlich. Sie werden gut gepflegt und haben schon so Einiges aushalten müssen (z.B. das starke Erdbeben in den 80er-Jahren). Auch die heutigen grossen Fracht- und Kreuzfahrt-Schiffe passen noch gut unten durch. Die beiden Brücken wurden innerhalb von nur 4 Jahren gebaut. Dies zeugt von hoher Ingenieurskunst und damaligem Weitblick in die Zukunft. |
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Monterey Bay Aquarium - 17-Mile Drive - Carmel |
Sonntag 27.08.2006 Am letzten Samstag führte mich ein Tagesausflug nach Monterey and Carmel. Diese wunderschöne Gegend, etwa 120 Meilen südlich von San Francisco bietet landschaftlich viel Abwechslung und auch etwas wärmere Temperaturen. Ich hatte die Reise bei Super-Sightseeing Tours gebucht und kann dies nun weiterempfehlen. Ist alles super organisiert und der Eintritt ins Aquarium kann auch gleich mitgebucht werden. Wer individuell dort hin reisen will, kann dies tun, sofern man bereit ist keinen Parkplatz zu finden und eine Stunde lang anstehen zu müssen. Das Bay Aquarium in Monterey ist riesig und super. Hat jemand den Startrek-Film "the voyage home" gesehen? mit den beiden Walen George & Gracie? die Aufnahmen wurden hier gemacht, obschon der Schauplatz eigentlich San Francisco war: das war im Film Startrek IV das Becken von "George & Gracie" Doch nun zurück zur Realität. Das Bay Aquarium überzeugt mit doppelgeschossigen Becken und vielen verschiedenen Fischarten: Quallen in speziellem Licht Leoparden-Hai im "Streichelzoo"... ...und der grössere Bruder hinter Glas eine Steingruppe in Küstennähe. Wer genau hinsieht, kann 4 Seelöwen erkennen. Seelöwen sind hier an der Westküste Nordamerikas nichts Aussergewöhnliches. Es gibt in der Art Unterschiede, je nach Standort. Hier zum Beispiel leben die kalifornischen Seelöwen. Das oft rauhe Klima an der Westküste Nord-Kaliforniens gefällt den Seelöwen halt. Nach dem Besuch des wunderbaren Aquariums von Monterey ging es dann mit dem Car weiter südwärts. Es folgte der 17-Mile Drive, eine siebzehn Meilen lange Strasse, teilweise entlang de Küste und im Wald. Die Strasse ist Maut-pflichtig und dies nicht etwa, weil es ein Naturschutzgebiet ist, sondern weil hier viele Schöne und Reiche ihr Zuhause haben. Die zahlreichen Villa's hier kosten so zwischen 6 und 20 Millionen Dollar, wie man uns sagte. Nicht selten hat Herr und Frau Millionär auch gleich noch den eigenen Golfplatz auf dem Grundstück. Leider habe ich hiervon keine Fotos, da der Car an diesen Orten nicht anhalten darf und fotografieren aus dem Car geht leider nicht so gut mit meiner Digitalkamera. Es folgte dann bald einmal ein Ort, genannt Bird Rock, wo man wie der Name schon sagt zahlreiche Vögel beobachten kann und wenn man Glück hat, vielleicht auch ein paar Seelöwen. Wenn ihr ganz genau hinschaut auf dem nächsten Foto, dann seht ihr nebst all den vielen Vögel einen Seelöwen, der da faul auf dem Fels rumliegt. Findest du den Seelöwen? The Bird Rock Der hat extra für mich stillgehalten Bin ich das etwa? Dann ging es weiter auf dem 17-Mile Drive durch den Zypressenwald. Ja und hier an diesen lauschigen Plätzchen in Küstennähe soll sich auch Clint Eastwood ein Haus gekauft haben. Nicht mehr weit ist es zum nächsten Sightseeing-Point: The Lone Cypress. Diese Bäume sind bis zu 250 Jahre alt und sind zum Symbol der Pebble Beach Company geworden. Gleich in der Nähe ist The Ghost Tree. Zypressen mit dürren, grauen Stämmen stehen hier ziemlich dicht beieinander und sorgen auch tagsüber für eine gespenstische Atmosphäre (kennt jemand die Ents aus dem Film "Herr der Ringe"? Genau so sieht es aus). The Lone Cypress Schon beeindruckend, wie diese Bäume in den kargen Felsgründen seit 250 Jahren existieren. Tja, dann gehen wir wieder ein paar Meilen weiter. Lust auf eine Runde Golf? In The Lodge at Pebble Beach findet jeder Golfer was er für sein Hobby braucht. Mal schnell einen neuen Schläger ausprobieren? Kein Problem, geht gleich auf dem Rasen vor dem Kaufhaus. Pebble Beach Golf Links - eine ganz feine Gegend "so wie mein Papa" Wie so ziemlich alles in der Gegend, ist auch hier nichts gratis. Ist der Golfer des Einkaufens müde und möchte erst am nächsten Tag nach Hause fahren? auch kein Problem, gleich neben dem Golf-Shop hat es ein Hotel mit Zimmern ab 600 Dollar aufwärts - pro Nacht und Person, versteht sich! Weiter geht es nach Carmel wo wir uns mit Shopping vergnügen können. Dies ist nicht eine gewöhnliche Shopping-Area, hier hat es zumeist nur exklusive Läden. Brauchst du ein Diamanten-Collier, eine Sonnenbrille für den Hund oder einen Rahmen für dein kostbares Bild? Kann man hier alles haben, ist ja nicht weit vom 17-Mile Drive entfernt. Photos habe ich allerdings keine von diesem Ort, weil so besonders ist das ja auch nicht und zudem wollen Sie hier keine Papparazi's. Zum Schluss gibts noch Bilder von der Kirche von Carmel. Der Car-Chauffeur meinte, dies sei noch das Einzige was vom ursprünglichen Ort Carmel vorhanden ist. Alles andere wurde neu gebaut, denn hier regiert Geld die Welt. |
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The Rock of Alcatraz |
Montag 04.09.2006 Bei einem Besuch in San Francisco darf natürlich Alcatraz nicht fehlen. Dort hin zu kommen ist allerdings nicht so einfach. Man muss zwar kein Schwerverbrecher sein, aber geduldig. Denn die Billette können nur an einem Ort gekauft werden und die Fahrt auf den Felsen ist meist schon 2-3 Tage vorher ausgebucht. Ich konnte am Freitagabend noch bequem ein Ticket kaufen für Montag. Ich hatte einen wundervollen Tag erwischt, mit verhältnismässig klarer Sicht und einem durchgehend blauen Himmel. Trotz des schönen Wetters war es auf der See ziemlich kühl und stürmisch All zuviel konnte man allerdings nicht anschauen gehen. Während man zwar auf der ganzen Insel herum spazieren kann, hat man im Hauptgebäude nur in den Zelltrakten Zutritt. Also all die anderen Räume, die man in diversen Filmen sehen kann, gleich wieder vergessen (oder eben in den Filmen schauen). der nie benutzte Zelltrakt 4, mit den eckigen Gitterstäben Die anderen Trakte 1-3 haben runde Gitterstäbe. Das liegt daran, dass man diese Trakte renoviert hatte; Zelltrakt 4 jeodch nicht. Man hätte Platz gehabt für über 300 Häftlinge, effektiv da waren nur etwa 200. Und aus dem seinerseits ausbruchsichersten Gefängnis konnten 2 Häftlinge flüchten und sind spurlos verschwunden. Im allgemeinen sollten es die Häftlinge eigentlich gut haben, anständiges Essen bekommen und einer entsprechenden Arbeit nachgehen können. Man wollte so wenig Probleme wie möglich mit den "schwierigen" Gefangenen. renovierter Zelltrakt 1 - sieht nicht viel wohnlicher aus der Pausenplatz, ebenfalls bestens bekannt aus Filmen Aussicht auf die Skyline von San Francisco Das Meiste hier lässt man verlottern und ist deshalb auch nicht zugänglich. Die ganze Insel erhält dadurch einen mystischen Charakter (so wie beim PC-Game Myst). Das ganze Gebiet steht zudem unter Naturschutz und eine der grössten Seemöven-Kolonien haben hier ihr Zuhause. Was auf Alcatraz aber sehr gut ist, ist dass man genügend Zeit hat um alles anzuschauen. Man kann eine Audiotour im Zelltrakt dazubuchen und den Zeitpunkt der Rückfahrt kann man selbst entscheiden. So sieht eine Fabrik für Häftlinge aus nun heisst es wieder Abschied nehmen vom Felsen |
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Beach, Chinatown and a View |
Freitag 08.09.2006 Auch in San Francisco findet man einen Sandstrand und sofern es das Wetter zulässt, ist es dort doch ganz nett. Aber meistens ist es auf dieser Seite auch neblig, kühl und windig. In den 4 Wochen hier in San Francisco habe ich nur 2 Beach-taugliche Tage erlebt. That's it. Unweit des Financial District ist eine andere Welt in San Francisco - Chinatown. Auf diesen zwei Meilen wähnt man sich nicht in Amerika, hier finden Chinesen und Interessierte alles, was das Herz begehrt. Vor allem in Sachen Essen kann man in den Märkten so ziemlich alles kaufen, was es gibt. Zahlreiche Imbissbuden bieten ihre gebratenen Hühner an, Froschschenkel, fritierte Hühnerfüsse (gut?) und allerlei Meergetier. chinesisches Kunsthandwerk belebte Strassen in Chinatown es fischelet und Manche kaufen lieber Lebendiges die meisten Leute hat es bei den Obst- und Frisch-Märkten Fehlt zum Schluss nur noch die höchste Bar in San Francisco. Diese ist im zweithöchsten Gebäude der Stadt, im 52sten Stockwerk der Bank of America an der California Street 555. In wenigen Sekunden braust man mit dem Lift nach oben und kann den Strassen-Alltag hinter sich lassen. Oben angekommen offenbart sich einen eine herrliche Aussicht auf North Beach, Golden Gate, Alcatraz und die Bay-Area. Die Getränke allerdings sind nicht gerade billig, das ist halt der Höhenzuschlag. Bank of America Das Hochhaus wurde bereits 1969 gebaut und ist mit einer Höhe von 237m nur unwesentlich kleiner als "the Transamerica Pyramid" (unteres Bild, 259m). Das Haus fällt auf durch seine zickzack-förmige Fassade und der untypischen Abstufungen im oberen Teil. Diese beiden höchsten Gebäude von San Francisco sind wesentlich höher als die umliegenden Hochhäuser. Transamerica Pyramid mit Bay Area Alcatraz einmal von oben Blick richtung West und Golden Gate Bridge (im Nebel) weiter zu Teil 2 |